Nadja Henrich – NH Beratung und Coaching

Menschen, Teams und Organisationen wirksam in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen begleiten.

WORAUF ES IM COACHING BEI EMILY ANKAM

ZENTRALE WIRKFAKTOREN

1. BEZIEHUNG ZWISCHEN KLIENT UND COACH
Wie so oft entscheidet auch im Coaching die Chemie: Können Klient und Coach gut miteinander? Fühlen sie sich wohl, wenn sie im Kontakt miteinander sind? Oder schwingt etwas mit, das nicht stimmig ist? Wertschätzung, Empathie und Vertrauen waren essentiell, damit die Beziehung zwischen Emily[1] und mir Stärke entwickelte. Förderlich war es auch als Coach emotionale Unterstützung, verbal wie nonverbal, zum Ausdruck zu bringen. Der Grundstein für unsere vertrauensvolle, wertschätzende und offene Beziehung wurde in dem Feedbackgespräch zu der Potenzialanalyse profilingvalues gelegt. Emily merkte, dass es ganz unabhängig von ihrer Bewerbung um sie als Mensch und ihre aktuelle Situation ging. Beides haben wir in dem persönlichen und vertraulichen Feedbackgespräch reflektiert.

2. STRATEGIEN, TECHNIKEN UND RAHMEN
Die Potenzialanalyse profilingvalues ist ein wunderbares Instrument, Menschen wirkungsvoll Feedback zu geben sowie ihre Stärken zu würdigen und Entwicklungspotenziale aufzuzeigen. Das Verfahren betrachtet dabei auch die gegenwärtige Situation des Teilnehmers. Menschen erhalten nicht nur ein professionelles Feedback, sondern auch eine Standortbestimmung. Profilingvalues fördert die Reflexion und stößt den Entwicklungsprozess „automatisch“ an. Das sehen wir auch bei Emily, deren „Profiling“ länger nachgewirkt hat und ein wichtiger Impuls war, in Veränderung zu gehen und sich hierfür Unterstützung zu holen.

Ressourcenaktivierung – aus meiner Arbeit mit Menschen und der Potenzialanalyse profilingvalues weiß ich, dass sich manche mehr auf das konzentrieren, was nicht funktioniert und was nicht positiv ist. Der Blickwinkel ist eingeschränkt. Diese Menschen tragen eine „negative Brille“, mit der sie sich und zum Teil ihr Umfeld betrachten. Sie können sich zu wenig abgrenzen und distanzieren. Es mangelt ihnen an einer positiven, kreativen und lösungsorientierten Sichtweise. Hohe Arbeitsbelastung, Stress und Überforderung können mögliche Gründe sein. Das zeigte sich auch bei Emily. Über den Coaching-Ansatz „Ressourcenaktivierung“ ist es gelungen, dass Emily ihren Blick weitet und sich wieder auf das Positive und ihre Kraftquellen fokussiert. Ein wichtiger Aspekt, damit an den eigentlichen Coaching-Zielen wirkungsvoll und nachhaltig gearbeitet werden kann.

Bei der Themenstellung „berufliche Veränderung“ arbeiteten wir ihre Ziele, Werte und Motive heraus. Im Bewerbungscoaching an sich ging es um das Professionalisieren ihrer Bewerbungsunterlagen, das Vorbereiten ihrer Bewerbungsgespräche und die anschließende Reflexion

Die Intensität unserer Zusammenarbeit gestaltete sich unterschiedlich. So war die Unterstützung in der ersten Hälfte des Coachingprozesses intensiver als die in der zweiten Hälfte. Der Coachingprozess umfasste insgesamt 11,5 Stunden und erstreckte sich über 5 Monate. Die Zeitfenster des gemeinsamen Arbeitens waren nie starr, sondern orientierten sich flexibel an Emilys Bedarf. Die in den Gesprächen individuell erarbeiteten Lösungen galt es in Emilys Praxis zu transferieren.

3. KOMMUNIKATION
Im Coaching war neben meinem Hinterfragen, das Zuhören und Rückmelden sehr wichtig. Emily betonte, wie gut es ihr tut, mit einer neutralen Person im Austausch zu sein und, dass sie sich verstanden fühlt.

4. HALTUNG DES COACHES
Sie kennen es aus ihrem Alltag und Berufsleben wahrscheinlich auch. Es kommt auf die innere Haltung an, mit der wir etwas tun und mit der wir Themen begegnen. Der ehemalige Vorstand der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, sagte: „Die Handlung folgt der Haltung.“ Klienten haben ein feines Gespür für die Haltung ihres Coaches. Sie bemerken wie etwas sagt und gemeint wird. Ein Coach braucht eine ausgeprägte Sozialkompetenz und die Fähigkeit mit den Emotionen seines Gegenübers mitzuschwingen und sich von ihnen angemessen distanzieren zu können. Die Haltung ist ein wichtiger Faktor für die Glaubwürdigkeit als Coach.

5. OFFENHEIT UND BEREITSCHAFT DES KLIENTEN
Sehr positiv und auffallend empfand ich Emilys Offenheit und Bereitschaft im gesamten Prozess. Nachdem sie sich zu dem Coaching entschlossen hatte, ging sie mit Neugierde und hohem Engagement unseren Terminen und ihren „Hausaufgaben“ nach. Ich spürte, es tut ihr gut, dass sich intensiv mit sich beschäftigt. Wie sagte Emily zu mir: „Ich freue mich auf unsere gemeinsamen Termine.“ Ich war dankbar, Emily begleiten zu dürfen und über die Monate zu beobachten, wie sie an Kraft, innerer Stärke und Freude gewinnt.

[1] Name geändert

Informationen zu den unterschiedlichen Coaching-Formaten und der Potenzialanalyse profilingvalues finden Sie unter den nachfolgenden Links:

https://www.nadjahenrich.com/beratung-training-coaching/coaching-und-training/

https://www.nadjahenrich.com/diagnose-tools/potenzialanalyse/

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