Nadja Henrich – NH Beratung und Coaching

Menschen, Teams und Organisationen wirksam in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen begleiten.

HERAUSFORDERUNG “NEIN” SAGEN

WIE SIE NACHHALTIG LERNEN KÖNNEN, SICH ABZUGRENZEN

Einige Menschen tun sich immens schwer damit, Nein zu sagen. Sie wollen immer freundlich und hilfsbereit sein, aber es begleiten sie dabei auch unangenehme Gefühle wie „ich werde ausgenutzt“ oder „der andere macht es sich mal wieder ganz schön bequem“. Situationen, die ein Nein erfordern können, bieten sich tagtäglich – beruflich wie privat. Viele halten problemlos ihre persönliche Balance, um sich nicht ausnutzen zu lassen. Einige jedoch können einfach nicht Nein sagen. Sie sind empathisch und hilfsbereit, verfügen über keinen bewussten Selbstschutz, um sich durch ein Nein abzugrenzen und zu schützen. Diese Menschen wünschen sich mehr Souveränität sowie ein selbstbestimmtes Verhalten, ohne dabei egoistisch zu wirken und ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Sie wollen durch Nein sagen nicht ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft verlieren.

Was können diese Menschen wirkungsvoll tun, um sich abzugrenzen? Wie können sie an sich arbeiten und sich weiterentwickeln?

Im Coaching arbeite ich in der Regel auf zwei Ebenen:

  1. Verhalten: In Rollenspielen trainieren wir Situationen aus dem Alltag. Der Klient erzählt mir von Situationen, in denen er (obwohl er sich unwohl und ausgenutzt fühlte) einfach nicht Nein sagen konnte. Er beschreibt mir z. B. einen „typischen“ Kollegen, der zum x-ten Mal um Unterstützung bittet. Es handelt sich primär um ein Geben des Klienten. Damit ich mir ein Bild machen kann, spielen wir das Ganze in einem Rollenspiel, bei dem ich den beschriebenen Kollegen spiele. Im Anschluss gebe ich meinem Klienten ein offenes und wertschätzendes Feedback. Das hilft ihm, sich seiner Stärken bewusst zu werden. Zudem gebe ich dem Klienten zwei bis drei Impulse, andere Reaktionsmöglichkeiten zu zeigen. In weiteren drei bis fünf Runden Rollenspiel kann er sein alternatives Verhalten ausprobieren. So kann er die Erfahrung machen, dass er sich beim Nein sagen, trotzdem authentisch und gut fühlen kann. Des Weiteren zeige ich meinem Klienten auf, wie er seine körperlichen Energien besser nutzen kann: Von der bewussten Aufrichtung über die Erdung bis hin zur Atmung.
  2. Erkennen und Auflösen von blockierenden Muster: Diese Ebene ist oft entscheidend, um an den Pudels Kern zu gelangen und sich nachhaltig von der persönlichen Belastung zu befreien. Also was befürchtet der Klient, wenn er „Nein“ sagt? Antworten darauf könnten sein, „ich will es anderen recht machen“ oder „ich möchte, dass es in unserem Team harmonisch ist“ oder „ich will von den anderen geschätzt werden“. Sollten sich diese Sorgen und Befürchtungen bei Klienten zeigen, so nutze ich die effektive und nachhaltige Methode Introvision Coaching. Sie ist in der Lage, dauerhaft Belastungen und blockierende Muster aufzulösen. Weitere Informationen finden Sie in dem Praxisfall dieses Newsletters sowie im Praxisfall Frühjahr/Sommer 2020 und natürlich auf meiner Website.

Es ist zudem die Kombination aus Verhaltenstraining und Introvision Coaching, die meinen Klienten, ein neues und authentisches Auftreten, Wirken und Wohlfühlen ermöglicht.

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